Unaufdringlichkeit vermittelt Ruhe
- 31. May 2023
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Viele Menschen erleben die heutigen Zeiten als hektisch und unnötig unruhig. Der Leistungsdruck scheint deutlich gestiegen zu sein und einen übervollen Terminkalender hat heutzutage jeder, vom Viertklässler bis zum Parkwächter. Wenn alle um einen herum schon sofort in Hektik verfallen, wenn man sie nur vorsichtig fragt, ob man bei Gelegenheit einmal wieder Zeit gemeinsam verbringen könnte, sollte man sich unaufdringlich verhalten und dabei selbst viel Ruhe ausstrahlen.
Die wesentlichen Dinge im Leben
Viele Dinge nehmen unsere Aufmerksamkeit vollständig in Anspruch, obwohl sie für unser eigenes Leben überhaupt nicht diese vorrangige Bedeutung haben. Es bleibt dadurch viel weniger Zeit, sich um die wesentlichen Dinge zu kümmern. Freunde, Familie, Gesundheit und Entspannung kommen dadurch oft viel zu kurz und suchen sich andere Wege, an mehr Beachtung zu gelangen. Mit der Zeit fällt es immer schwerer, die Prioritäten danach auszurichten, was für einen selbst wirklich eine Bedeutung im Leben hat. Hiergegen kann man bewusst etwas unternehmen, indem man sich regelmäßig Zeit exklusiv dafür nimmt, sich zu überlegen, welches die wichtigsten Dinge für einen selbst, für das eigene Glück und die eigene Entwicklung sind. Viele sind überrascht, wenn Ruhe mit dazuzählt.
Stets Raum lassen für Dynamik
Im nächsten Schritt kann man einmal darauf achten, ob man möglicherweise selbst auch etwas Hektik verbreitet und übermäßig Aufmerksamkeit von seinem direkten Umfeld einfordert. Die Maxime sollte hier sein, sich anderen nicht aufzudrängen, sondern ihnen stets ausreichend Raum zu lassen für eine eigene Dynamik. Sie werden schnell merken, dass ihnen auch Raum für einen ruhigen Austausch bleibt, und werden entsprechend selbst viel ruhiger werden. Ein ähnliches Prinzip verfolgt skandinavisches Design, denn es ist durch seine Schlichtheit und seine hohe Funktionalität per se unaufdringlich. Es werden viele in der Natur vorkommenden Formen und Materialien verwendet und fügt sich geschmeidig ein in eine bereits vorhandene Bilderwelt. So bleibt stets ausreichend Raum für eigene Dynamik auf menschlicher Ebene.