Radon im Haus: Schutzmaßnahmen für Einfamilien- und Mehrfamilienhäuser

  • 22. August 2024
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Radon ist ein unsichtbares, radioaktives Gas, das aus dem Boden aufsteigt und sich in Gebäuden ansammeln kann. Langfristige Exposition gegenüber hohen Radonkonzentrationen kann das Risiko für Lungenkrebs erheblich erhöhen. Daher ist es wichtig, regelmäßig Radonmessungen in Ihrem Zuhause durchzuführen, um die Gesundheit Ihrer Familie zu schützen.

Wie erkenne ich Radon?
Radon macht sich gar nicht bemerkbar. Man kann es weder riechen, noch schmecken oder sehen. Aufgrund dieser Eigenschaften ist es besonders gefährlich, da man eine erhöhte Radonbelastung erst gar nicht wahrnehmen kann. Atmet man jedoch eine erhöhte Konzentration von Radon über einen längeren Zeitraum ein, so steigt das Risiko an Krebs zu erkranken.

Für Einfamilienhäuser und Mehrfamilienhäuser sind Radonmessungen ein wesentlicher Bestandteil der Gesundheitsvorsorge. In Einfamilienhäusern können Radonkonzentrationen besonders in Kellerräumen oder erdberührenden Bereichen hoch sein. Bei Mehrfamilienhäusern und Wohnungen können die Radonwerte ebenfalls variieren, insbesondere wenn das Gebäude in einem Radon-Vorsorgegebiet liegt.

Langzeit- vs. Kurzzeitmessungen: Was ist der Unterschied?

Es gibt zwei Hauptmethoden der Radonmessung: Langzeit- und Kurzzeitmessungen. Die Langzeitmessung, die über einen Zeitraum von 3 bis 12 Monaten durchgeführt wird, bietet eine detaillierte Analyse der durchschnittlichen Radonkonzentration. Diese Methode ist besonders wertvoll für eine umfassende Beurteilung und kontinuierliche Überwachung der Radonbelastung. Kurzzeitmessungen, die innerhalb von 10 bis 30 Tagen durchgeführt werden, liefern schneller Ergebnisse und sind nützlich, um erste Einschätzungen der Radonbelastung vorzunehmen. Diese Methode kann bei dringenden Verdachtsmomenten oder als kurzfristige Überprüfung effektiv sein.Radonvorsorgemaßnahmen und RadonsanierungSollten Ihre Messungen höhere Radonwerte zeigen, sind Radonvorsorgemaßnahmen und Radonsanierungen erforderlich. Zu den Maßnahmen gehören die Abdichtung von erdberührenden Bereichen, die Installation von Unterdrucksystemen und die Verbesserung der Belüftung. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, die Radonkonzentration zu senken und ein gesundes Raumklima zu gewährleisten.

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