Optimale Probenhaftung durch Epoxid
- 10. June 2021
- 0
Wer in der Metallographie Materialproben so gut wie möglich einbetten will, trifft mit einem Epoxideinbettmittel eine gute Wahl. Das Epoxid führt dabei zu einer optimalen Haftung der Probe. Man kann es auch für poröse Proben verwenden. Akasel hat ein eigenes Epoxidsystem für eine Kalteinbettung entwickelt. Dieses besteht aus einem Epoxidharz und einer Reihe von Epoxidhärtern. Somit kann man Epoxideinbettungen mit verschiedenen Eigenschaften erzeugen, je nachdem welchen Epoxidhärter man mit welchem Epoxidharz kombiniert. Alle Komponenten sind dabei völlig durchsichtig. Die fertigen Einbettungen sind beinahe glasartig. Man kann die Probe schon während der Präparierung gut erkennen.
Verschiedene Epoxidharze für spezielle Anwendungen
Ein Beispiel für ein spezielles Epixidharz ist das Aka-Resin Liquid Epoxy. Man muss es noch mit einem Härter vermengen. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten, etwa Aka-Kure Quick, Aka-Cure Slow oder der neue Aka-Cure Slow 2. Alle diese Härter haben unterschiedliche Eigenschaften. Diese können je nach den Anforderungen an die Einbettung ausgesucht werden.
Die Epoxidhärter Aka-Cure Slow und Slow 2 sind darauf ausgelegt, eine möglichst geringe Schwindung und eine gute Haftung der Probe zu erreichen. Sie eignen sich für Proben, die empfindlich auf Wärme reagieren. Wenn man sie mit dem Epoxidharz Aka-Resin Liquid Epoxy vermengt, härten sie in 8 bis 24 Stunden aus. Aka-Cure Slow 2 ist oft günstig, weil man es als Nicht-Gefahrengut verschicken kann.
Das Härtungsmittel Aka-Cure Quick eignet sich besser für sehr harte und transparente Einbettungen. Es ist gut für eine Vakuumimprägnierung von porösen Proben geeignet und härtet in einer halben Stunde bei einer Temperatur von 80 Grad aus. Wenn eine größere Probe eingebettet werden soll, kann Aka-Cure Quick über Nacht aushärten, wobei eine Nachhärtung empfehlenswert ist.
Härtungstemperaturen und Mischungsverhältnisse
Zu den oft gestellten Fragen zu diesen Produkten gehören, ob die Menge des Epoxidharzes sich auf die Härtungstemperatur auswirkt, was eindeutig der Fall ist, und die Bedeutung des richtigen Mischungsverhältnisses, das genauestens eingehalten werden sollte.